Tipps für den Kleiderschrank

Regelmäßige Kleiderpflege läßt Ihre besten Stücke nicht nur besser aussehen – sie halten damit auch entsprechend länger.

Wenn Sie Ihrer Garderobe jeden Tag ein paar Minuten opfern, zahlt sich das mit Sicherheit aus.

Schaffen Sie Platz

Kleider mögen’s luftig. Dicht zusammengepreßt in einem überfüllten Kleiderschrank verlieren Ihre Anzüge schnell die Form. Die Drahtbügel aus der Reinigung sollten immer sofort gegen ein paar wohlgeformte Holzbügel ausgetauscht werden. Insbesondere schwere Sachen und Wollmaterial haben die Eigenart, sich auszuhängen und die Form zu verlieren.

Pausieren und lüften

Sowohl Schuhe als auch die übrige Garderobe brauchen nach der Anwendung erst mal eine wohlverdiente Pause, damit Körperfeuchtigkeit und -geruch ausgelüftet werden können. Hängen Sie deshalb nicht alles sofort nach Gebrauch in den Schrank, sondern gönnen Sie Ihren Sachen eine luftige Nacht auf dem Bügel oder im Schuhspanner.

Bürsten

Der Anzug muß gewöhnlich nur einmal pro Saison in die Reinigung. Ersparen Sie Ihren Anzügen unnötige Abnutzung und bürsten Sie statt dessen Staub und losen Schmutz mit einer Kleiderbürste ab.

Sofort waschen!

Kleidung, die körpernah getragen wird, sollte so schnell wie möglich nach Gebrauch gewaschen werden, sonst setzt sich der Schmutz fest. Falls das Kleidungsstück nicht mit Wasser gewaschen werden darf, sollte man es schnellstmöglich einer professionellen Reinigung übergeben.

Schmieren, fetten, cremen

Schuhe und andere Lederwaren können austrocknen, wenn sie nicht regelmässig eingefettet werden. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, die Schuhe gleich nach dem Kauf mit Schuhcreme oder Nerzöl einzureiben. Wildleder tut eine vorsichtige Bearbeitung mit einer speziellen Bürste und einem schützenden Spray gut.

Bügeltipps

Jeder Mann mit einem Minimum an Selbstachtung sollte in der Lage sein, seine Hemden selbst zu bügeln. Das beste Resultat bekommt man bei der Bearbeitung von einem noch feuchten Hemd ohne Dampf. Der Profi besprüht das Hemd mit einer Blumendusche. Bügelt man ein noch feuchtes Hemd, braucht das Eisen nur mittelwarm zu sein, man riskiert also keine glänzenden Flecken auf dem Baumwollstoff. Um auf Nummer Sicher zu gehen, dunkle Hemden immer von links bügeln.

Wenn Sie die Hemdteile der Größe nach angehen, vermeiden Sie unnötiges Knittern des Stoffes. Fangen Sie mit den Manschetten und dem Kragen an, gehen Sie danach zu Schulterpartie und Ärmeln über, die Vorderseiten und der Rücken bilden den krönenden Abschluß.

Der Stoff sollte während des Bügelns ordentlich gestreckt werden, besonders bei den Nähten sollte man aufpassen, daß keine neuen Bügelfalten entstehen. Der Kragen wird am besten von den Spitzen nach innen geglättet. Bevor das Hemd in den Schrank wandert, lassen Sie es erst auskühlen, dann behält es die neuerworbene Glätte länger.